Können Lektorat und/oder Korrektorat hundertprozentige Fehlerfreiheit garantieren?
Aus gutem Grunde wird erwartet, dass professionelle, zur Veröffentlichung bestimmte Texte sich möglichst absolut fehlerfrei präsentieren. Zu beachten ist allerdings, dass sehr gute Texte nur von Menschen erstellt und optimiert werden können.
Welchen Vorteil bietet die Bearbeitung durch Sprachprofis?
Der große Vorteil besteht hierbei ganz gewiss darin, dass qualifizierte Textprofis mit viel Sachverstand und hoch entwickeltem Sprachgefühl Fehler in der Sprachrichtigkeit besser erkennen und beheben können als EDV-gestützte Korrekturprogramme. Zusätzlich entstehen so in natürlicher Sprache verfasste, lesenswerte Texte.
Welche Risiken birgt die Bearbeitung durch Sprachprofis?
Bei aller Fachkompetenz und Gründlichkeit bei der Bearbeitung können in seltenen Fällen Fehler übersehen werden.
Bei Lektoraten, in denen Verständlichkeit und Stil im Vordergrund stehen, kann nicht garantiert werden, dass die Sprachrichtigkeit absolut eingehalten wird. Hier können sich gerade bei mehrfacher Durchsicht so genannte „Blindheitseffekte“ einstellen, sodass kleine Fehler übersehen werden können.
Besonders bei Ausgangstexten, die eine hohe Anzahl an Fehlern aufweisen, können im Lektorat sprachliche Mängel leichter übersehen werden.
Daher kann eine seriöse Textagentur keine absolute Fehlerfreiheit in jedem Fall garantieren.
Wie wird eine möglichst niedrige Fehlerquote erreicht?
Durch professionell organisierte Lektorate- und/oder Korrektorate, die folgende Methoden zur Qualitätssicherung systematisch anwenden:
• Ausschließlicher Einsatz von hochqualifizierten, erfahrenen Sprachexperten
• Einsatz von Lektoren und/oder Korrektoren, die für den jeweiligen Texte fachlich besonders geeignet sind und regelmäßig für dieselben Auftraggeber arbeiten
• Maximale Steigerung der Konzentrationsfähigkeit durch akustisch und visuell ablenkungsfreie Arbeitsräume
• Auf der Ausgangsqualität von Texten basierende zeitliche und fachliche Planung der Bearbeitung
• Nachschaltung von unabhängigen Zweitkorrektoren nach dem Vier-Augen-Prinzip; bei Bedarf auch mit Drittkorrektur nach dem Sechs-Augen-Prinzip

